piKVT - Ansatz an Gedanken

Gedanken angemessen und hilfreich begegnen

Die meisten unserer schädlichen Gedankenmuster haben ihren Ursprung in schwierigen Erfahrungen, mit denen wir, vor allem in frühen Lebensjahren mit engen Bezugspersonen, konfrontiert waren. Unsere Persönlichkeit und mit ihr unser Denken wurden durch diese Erlebnisse stark geprägt. Wir entwickeln Grundannahmen über uns selbst, die anderen und die Welt. Diese beeinflussen unsere gesamte Wahrnehmung, bestimmen unser Denken, Erleben und Verhalten.

Diese früh erworbenen, oft leiderzeugenden Grundannahmen, sind uns größtenteils nicht bewusst, und laufen automatisch immer wieder ab. Ebenso nehmen wir die im Verlauf unserer Entwicklung übernommenen Sichtweisen und Bewertungen meist nicht bewusst wahr.

Deshalb geht es in der Therapie darum, diese inneren Überzeugungen -als gelernte, schädliche Gedankenmuster- zu erkennen, und sie nach und nach zu benennen.

Der nächste Schritt ist, die Gedanken, von denen wir meist fest überzeugt sind, dass sie wahr sind, zunächst zu akzeptieren, dass sie -aufgrund unserer lebensgeschichtlichen Erfahrungen- da sind. Dadurch gewinnen wir etwas Distanz zu ihnen, und sie können in einem weiteren Schritt hinterfragt und überprüft werden, inwieweit sie tatsächlich wahr und für unser Erleben und Verhalten nützlich sind.

Hierfür kommt die Methode des Sokratischen Dialogs in der Therapie zum Einsatz.

In diesem Prozess können wir zunehmend erkennen, dass Gedanken, vor allem negative Gedanken, nur Ereignisse in unserem Kopf sind und nicht die Realität. Wir brauchen also nicht alles zu glauben, was uns in den Kopf kommt.

Wenn wir feststellen, wie sehr sie uns auf nicht hilfreiche Art beeinflussen und belasten, erhöht dies unsere Bereitschaft, inneren Abstand zu destruktiven Gedanken herzustellen, und es wird möglich, sie schrittweise loszulassen und durch förderliche, alternative, vernünftige Gedanken zu ersetzen und lebensdienlichere Sichtweisen zu entwickeln.

Das bewusste Los- und Gehenlassen negativer Gedanken können Sie mithilfe der X-Prozess Methode üben. Dies ist eine sehr wirksame Methode zur Unterbrechung alter, gewohnheitsmäßiger Gedankenmuster.

Unsere Gedanken aktiv selbst zu bestimmen, indem wir sie bewusst positiv und hilfreich formulieren, anstatt von negativen Gedanken bestimmt und eingeschränkt zu werden, hilft uns dabei, uns besser zu fühlen und unseren Lebensweg bewusster und gesünder zu gehen.

Achtsam Gedanken beobachten und erkennen zu können, ist für diese positive Veränderung eine wichtige Voraussetzung.
Dies kann geübt werden, und beginnt immer damit, innezuhalten, um sich bewusst darauf zu besinnen, was jetzt gerade gedanklich in uns vor sich geht.
Eine Übung hierzu finden Sie unter der Rubrik Achtsamkeitsübungen.

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