piKVT - Integration von Positiver Psychologie und
moderner Hirnforschung

Wichtig auf dem Weg zur Heilung ist nicht nur die Linderung von Leid und Symptomen, sondern gleichermaßen auch die Förderung von Wohlbefinden, Glück und Lebensqualität.

Oftmals sind wir eher auf das Problematische konzentriert und bleiben am Negativen haften, umso wichtiger ist es, ein gesundes Gegengewicht dazu herzustellen, indem Sie lernen, Ihren Blick zu weiten und auf das Positive, das es zugleich auch immer gibt, zu richten. Den Fokus immer wieder gezielt auf das zu lenken, was gut in Ihrem Leben läuft und dies bewusst wertzuschätzen.
Zudem gilt es auch herauszufinden, was Ihnen wirklich wichtig ist, welche persönlichen Ressourcen und Potenziale vorhanden sind, auf die Sie aufbauen und die Sie entfalten können.
Ebenso, dass Sie Ihre Bedürfnisse spüren und gut für sich sorgen.

All dies fördert ein zufriedenes, freudvolles, erfülltes und sinnvolles Leben.

Das Negative, Unangenehme und Bedrohliche zu sehen, uns in Erinnerung zu rufen oder es zukünftig zu erwarten, geschieht meist mühelos von ganz allein und ist nichts, was wir üben müssten. Um deutlicher das Positive und die angenehmen Momente wahrzunehmen oder sich an sie zu erinnern, bedarf es oftmals etwas mehr Übung.

Deshalb unterstütze ich Sie in der Therapie dabei, positiven Erfahrungen und Momenten des Wohlgefühls ganz gezielt wieder mehr Aufmerksamkeit und Raum zu geben, indem Sie z.B. angenehme, schöne Sinneseindrücke -und dies können auch kleine, alltägliche Dinge sein- registrieren und bewusst wahrnehmen.

Hierfür ist Achtsamkeit eine wichtige Voraussetzung, nämlich die Fähigkeit, innezuhalten, unsere Sinne zu öffnen, und aufmerksam wahrzunehmen und zu erleben, was im Hier und Jetzt Positives da ist.

Wenn Sie solche Wohlfühlmomente (z.B. der Ruhe, Zufriedenheit, Sicherheit) intensiv im Körper spüren und auskosten können, ist dies sehr kraftvoll und wirkt sich stabilisierend auf Ihr Befinden aus. In der Therapie lernen Sie, dieses positive Erleben zu verankern bzw. im Gehirn zu "speichern". Mit Hilfe dieses Wohlfühlankers nutzen wir zusätzlich die Kraft unseres Vorstellungsvermögens, indem wir die Wohlfühlerlebnisse erinnern und erneut mit allen Sinnen auskosten, genießen und im Körper spüren. Dies unterstützt uns vor allem auch in stressigen, belastenden Momenten, in denen wir dann auf diese Wohlgefühle -als innere Ressource- zurückgreifen bzw. sie aktivieren können. Dabei ist die Vorstellung genauso wirksam wie die Realität.

Mit regelmäßiger Übung lernen wir, uns immer bewusster auf diese wertvollen Momente auszurichten, sie intensiv zu erleben und als Kraftquelle wertschätzen zu können. Positive Gefühle von Leichtigkeit, Lebendigkeit und Freude, aber auch Emotionen wie Dankbarkeit, innere Zufriedenheit und Zuversicht, die sich dadurch aufbauen, prägen sich als Spuren in unserem Gehirn ein, stärken unsere Resilienz und fördern unsere Selbstheilungskräfte.

Ebenso fundamental für mehr psychische Widerstandskraft ist die Fähigkeit sich entspannen und beruhigen zu können. Deshalb ist ein wichtiger Bestandteil der Therapie körperliche Entspannung gezielt zu fördern.

Mit Entspannungs- und Atemübungen lernen Sie aktiv, Anspannung und Stress im Körper tiefgehend abzubauen, so dass der gesamte Organismus wieder mehr Ruhe erfahren kann. Die Fähigkeit sich selbständig in einen entspannten und ruhigen Zustand bringen zu können, ist besonders auch in Belastungssituationen wichtig und hilft zentrierter, klarer und gelassener zu bleiben.

Auch wenn wir bisher in unserem Leben Fähigkeiten wie achtsam zu sein, uns entspannen und auf Positives ausrichten zu können sowie selbstfürsorglich mit uns umzugehen, nicht ausreichend entwickelt haben, so können wir diese jederzeit (wieder) lernen.

Das ist die hoffnungsvolle Botschaft der Positiven Psychologie und der modernen Hirnforschung.

Indem wir uns entscheiden, uns regelmäßig darin zu üben und diese Fähigkeiten kultivieren, entwickeln wir heilsame Gewohnheiten. Diese Gewohnheiten werden stärker, je öfter wir sie wiederholen, und sie prägen sich tief in uns und unser Gehirn ein. Je stärker sich neue Erfahrungsspuren im Gehirn ausbilden und sich verankern, um so leichter wiederholen wir dann wiederum die entsprechende Gewohnheit.

In der modernen Hirnforschung spricht man hier von Neuroplastizität. Das bedeutet, unser Gehirn ist formbar, es ist zeitlebens umbaufähig. Die neuronalen Bahnen können breiter und tiefer werden, aber auch andersherum gilt: Das, was wir nicht mehr tun, seien dies Fähigkeiten, die wir nicht mehr üben, verlernen wir wieder. Auch negative schädliche Gewohnheiten des Denkens, Fühlens und Verhaltens können wir abbauen, wenn wir diese bewusst regelmäßig unterbrechen und nicht mehr aktivieren, dann schwächen sich auch die entsprechenden neuronalen Bahnen im Gehirn ab und verkümmern.

"Es ist also nie zu spät, sich aus einmal gebahnten Mustern des eigenen Denkens, Fühlens
und Handelns zu lösen und zu einem selbstverantwortlichen, selbstbestimmten Mensch zu werden. Wir können uns jederzeit entscheiden liebevoller und zuversichtlicher zu leben."

Gerald Hüther

In der Therapie lernen Sie eine sehr wirksame Methode, die X-Prozess Methode, deren zentrales Wirkprinzip die Musterunterbrechung ist, bei der alte, negative gewohnte Reaktionsweisen (wie z.B. Anspannung, Angst, sich sorgen, grübeln) abgebaut und positives Erleben (Entspannung, Wohlbefinden, innerer Frieden, Dankbarkeit) aufgebaut wird.


Einen neuen Weg zu beschreiten erfordert Entschlossenheit, Mut und Ausdauer, und verläuft sicherlich nicht immer geradlinig. Das ist völlig normal! Denn jahrelang trainierte, eingefurchte Gewohnheitsmuster des Denkens und Fühlens kann man nicht so leicht ablegen. Neues zu lernen ist anstrengend und vor allem gefühlsmäßige Veränderungen erfordern Zeit, Geduld und auch Verständnis für sich selbst.

Deshalb ist es wichtig, dass Sie darauf achten, wenn Sie das Gefühl haben, nicht voran zu kommen, dass Sie nicht verzagen und aufgeben, oder falls Ihnen etwas gerade nicht gelingt, Sie sich nicht verurteilen und kritisieren, nach dem Motto: "Bei mir klappt das nicht." "Ich bin selbst Schuld, bin nicht gut genug", sondern: Bleiben Sie gerade in solchen schwierigen Momenten -die Teil des Weges sind- einfühlsam, sanft und freundlich mit sich selbst!
Und: Bleiben Sie weiterhin zuversichtlich dran!

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